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Christine Grottke kam am 12.5.1952 als Tochter von Friedrich Jewski, einem Kriegsflüchtling aus Masuren /heutiges Polen und der gebürtigen Horberin (Nordschwarzwald) Annemarie Jewski (geb. Distel) auf die Welt. Zunächst in Calmbach im Schwarzwald ansässig zieht die Familie bald nach Oberreichenbach, wo Christine Grottke aufwächst. Schon früh wird sie über ihre Tante Ruth Distel, eine für ihre pianistischen Fähigkeiten bekannte Kirchenmusikerin, mit dem Genre des Kindermusiktheaters bekannt. So spielt und singt in Form eines Haustheaters ein Freund ihrer Tante gemeinsam mit seinem Sohn "Der gestiefelte Kater" Tante und Kusine vor. Die kleine Christine ist fasziniert von dem Vorspielen und Vorsingen. In Reaktion hierauf setzt sie zu Hause ein eigenes kleines Kindertheater in einem Schuhkarton um, in welchem Sie Jim Knopf nachspielt und sich bei dem Autor Michael Ende beim Augsburger Puppentheater nach entsprechenden Möglichkeiten auf den Meeresgrund zu tauchen oder Schwimmflossen zu erhalten, erkundigt. Der Autor schreibt ihr sogar sehr freundlich zurück. Auch später noch bringen ihre kulturell interessierten Eltern und Paten sie mit einer Vielzahl von Formen von Musik und Theater in Kontakt, z.B. mit der Aufführung des Teufels mit den drei goldenen Haaren durch das Salzburger Marionettentheater in der Stuttgarter Liederhalle. Schon bald treten ihre außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten hervor. So bringt sie sich autodidaktisch das Mitspielen auf der Blockflöte zur Schallplatte mit Brandenburgischen Konzerten oder Orchestersuiten von Johann Sebastian Bach gegen den Willen ihres Vaters bei, der den außergewöhnlichen Fähigkeiten gewahr werdend, angesichts der brotlosen Kunst Musik voller Entsetzen ausrief: "Ach Gott, das Kind wird Musikerin werden." Fortan jedoch verweigert er ihr nicht mehr die musikalische Förderung in Form von Geigen-, Flöten- und Klavierspiel. Später als Gymnasiastin geht sie auf das auch in musikalischer Hinsicht renommierte, nach Hermann Hesse benannte Gymnasium in Calw und studiert nach dem Abitur in Karlsruhe an der Musikhochschule Schulmusik. Hier lernt sie ihren späteren Ehemann Hans-Werner Grottke kennen. Das Ehepaar verschlägt es in Richtung Norden, erst nach Hannover und dann nach Hamburg. In Hamburg schließlich beginnt Christine Grottke, ab 1983 ein Kindermusiktheater mit mehreren Aufführungen jährlich zu etablieren, für welches sie selbst die Stücke verfasst. Über die Jahre entstehen so mehr als zwei Dutzend Stücke, für kleinere und größere Gruppen und Altersgruppen welche dem Hamburger Publikum in mehr als 150 Aufführungen dargeboten werden. Das Kindermusiktheater wird auf diesem Wege immer bekannterer und schließlich im Jahr 2000 mit dem renommierten Wandsbeker Kulturpreis ausgezeichnet. Darüber wird auch die Hamburger Jugendmusikschule auf Christine Grottke und ihr Oevre aufmerksam. Und so erhält sie den Auftrag, einen Kindermärchenwagen auszustatten, sozusagen ein fahrendes Kindermusiktheater. Auch die Hamburger Musikhochschule wird auf Christine Grottke aufmerksam und verpflichtet dieses für einen Wochenend Workshop Kindermusiktheater für ihre Schulmusikstudienten und -studentinnen. Etwas später wärmt Christine Grottke ihre weiterhin hervorragenden Kontakte an die Karlsruher Musikhochschule wieder auf und vereinbart mit dem Pianopodium e.V. der Konzertpianistin und Karlsruher Hochschulprofessorin Sontraud Speidel eine einzigartige Kooperation zur Realisation von Kindermusiktheateraufführungen unter Mitwirkung der im Pianopodium geförderten Jungstudierenden. Immer mehr werden nunmehr auch ihre Werke von anderer Seite aufgeführt und nachgefragt, so z.B. von der Domsingschule Bremen. Auch werden Aufnahmen von ihren Werken nunmehr z.B. auch von einer Edekafiliale angeboten. 2014 beendet Christine Grottke ihre aktive Tätigkeit. Nach einer schöpferischen Pause widmet sie sich nun der Aufbereitung ihres Lebenswerkes nach Rückkehr nach Oberreichenbach im Schwarzwald.